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Gefälschter Wein verursacht weltweit erhebliche Schäden

Bei der Erwähnung von gefälschtem Wein denken viele an ein Problem, das nur die erlesensten und teuersten Sorten betrifft. Doch der Handel mit gefälschten Weinen ist ein Milliardengeschäft, das bis zu einem Fünftel des globalen Verkaufs ausmacht – und bei den meisten Plagiaten handelt es sich tatsächlich um Alltagsweine. So befanden sich unter den mehr als 93 Millionen Flaschen gefälschten Weins, die die US-Nachrichtenagentur Recorded Future zwischen Januar 2020 und Juni 2022 aufspüren konnte, weniger als 5.000 Flaschen vermeintliche Luxusweine. Die häufigste Art des Weinbetrugs ist laut Recorded Future der Versuch, billigeren Wein in großem Umfang als teurere Sorten auszugeben – mit gefälschten, irreführenden Etiketten.

Weinfälschungen sind Schätzungen zufolge ein 65-Milliarden-Dollar-Geschäft. Ein ähnliches Bild zeichnet sich bei Spirituosen ab: So haben Studien zuletzt aufgezeigt, dass mehr als ein Drittel der Flaschen schottischen Whiskys auf dem Sekundärmarkt Fälschungen waren. Es ist jedoch nahezu unmöglich, das gesamte, weltweite Ausmaß zu erfassen, da viele Fälle oft unentdeckt bleiben oder nicht gemeldet werden. Dass vor allem der Weinbetrug in den letzten Jahren zugenommen hat, gilt jedoch als sicher. Hierfür sind zwei Trends ausschlaggebend: Der durch der COVID-19-Pandemie stark gewachsene Online-Handel, der vermehrt auch über Graumarktkanäle abgewickelt wurde, sowie die wachsende Bedeutung von Wein als Investitions- und Anlagemöglichkeit. Umso wichtiger ist ein umfassendes Sicherheitskonzept für die Alkoholindustrie – mit einem wirksamen Manipulationsschutz für Weine und Spirituosen.